Sonntag, 4. März 2012

Mathematik

Die Lust an der Anstrengung

Abstrakte Gedankengebäude und die Absicht, eine neue Technologie zum Funktionieren zu bringen: Diese Kombination ist es, die viele Mathematikerinnen und Mathematiker an ihrem Fach fasziniert. Wie Bergsteiger arbeiten sie sich mühevoll und manchmal vergebens an Fragen ab, die die Natur ein Stück weiter erklären. Mathematik ist also ziemlich anstrengend und aus diesem guten Grund auch nicht für jeden ein Genuss. Das sollte sich ändern, finden wir, und haben ein paar Gründe zusammengetragen, die Lust machen auf Mathe.



Mathematik ist Lust auf Verstehen, das Potenzial auf Verstehen mathematischer Phänomene. So gut zu verstehen, bis keine Unklarheit mehr übrig bleibt, bis Etwas auf den Grund durchleuchtet ist. Wer einen mathematischen Denkprozess erfolgreich durchlaufen hat, befindet sich in einem Zustand gedanklicher Klarheit –das fasziniert ihn.

Es gibt Lehrer, die Lust auf Mathe vermitteln, indem sie zeigen, dass Mathematik nicht aus dem stumpfsinnigen Abarbeiten von Rechenvorschriften besteht, sondern Tore in eine faszinierende Gedankenwelt öffnet. Noch viel wichtiger aber ist, dass sie ihre Schüler in eine Atmosphäre tauchen lassen, in der jeder selbst erfahren kann, wie gut es sich anfühlt, wenn sich durch Gedankenarbeit plötzlich Klarheit einstellt. Dafür müssten die Lehrpläne entschlackt werden, damit mehr Platz für die „Kür“ bleibt.

Lust auf Genauigkeit im Denken und Sprechen: Mathematik bedeutet klare Begriffe, eindeutige Formulierungen. Die Vorstellung, dass etwas Definitiv ist und unverrückbar, so, dass man sich daran festhalten kann, übt auf viele einen gewissen Reiz aus. Der Spitzenplatz für die Wissenschaft mit den exaktesten Begrifflichkeiten geht eindeutig an die Mathematik.
Mathematik besteht aus Argumenten.

An manchen Argumenten haben viele große Denker über Jahrhunderte gearbeitet, sie geformt, poliert, passend angeordnet…

Und wie viel hat das alles mit der Welt zu tun? Das ganze Hightech-Leben basiert auf Mathe. „Fast jede mathematische Erkenntnis wird irgendwann für uns nützlich sein“, sagt Prof. Günther M. Ziegler von der TU Berlin, einer der berühmtesten Mathematiker Deutschlands. „Unser Alltag ist doch voller Mathe, die steckt in Zugfahrplänen, in Computergraphik, im Wetterbericht (wenn er stimmt) und so weiter.“ Ziegler selbst hat übrigens durchs Knobeln Lust auf Mathe bekommen.

23 Kommentare:

  1. Ich liebe Mathematik, da es immer nur eine Lösung gibt, aber viele Lösungswege.
    Mathe ist sehr präzise, wodurch man viele Phänomene und Ereignisse genau aufklären kann z.B Flugrichtung, Geschwindigkeit usw.
    Da das ganze Hightech-Leben auf Mathe basiert, will ich Mathe studieren!

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  2. Von wegen klare Begriffe, die Mathematiker spielen mit den Zahlen, so wie Gott die Welt erschaffen hat, definieren sie einfach Begriffe so um, wie es ihnen passt, mal ist innen außen und umgekehrt.
    das ist gut so
    und macht mir auch Spaß - aber die sollen auch von ihrem (oft sehr aufgeblasenen- Ross herunter und zugeben, dass sie lange nicht so objektiv sind, wie sie immer tun!!!!!!!!!!!!
    TROTZDEM
    wenn mein siebenjähriger Soihn fragt, PAPA, wieso heißt es nicht NULLZIG - dann fabtasiere ich auch gerne mit ihm über die Bedeutung der NULL - eine Zahl mit vielen Bedeutungen.
    Wieso eigentlich kommt zwischen +1 und -1 die NULL? Wäre das auch anders gegangen?

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  3. wer hat den Text da oben denn verbrochen?
    UND haben Sie Mathematiker-BLOGs gefunden? Wo theoretische Mathematiker ihre Fragen diskutieren?
    Kann aus "dem Gerät" ein Aktuar werden?
    Gibt es Fachzeitschriften von und für Mathe-lEHRERN; WO ÜBER DIESE fREUDE AM kNOBELN nicht nur geredet wird.
    Wann gibt es endlich einen Selbstversuch am fremden Objekt? "DAS gerät" schläft nicht und begeistert die müde IIb mit einem mathematischen Experiment?!!Den Preis werde ich stiften - im Wert von 50.-€ - allerdings nur dann, wenn ich von der Aufgabenstellung selber begeistert bin - dazu muss ich sie auch verstehen.
    DAS ist hier KEIN Witz.

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  4. Also eeeem das sind sehr viele Fragen auf einmal. Zuerst zum Thema klare Begrifflichkeit, na klar muss bisschen rumgespielt werden, denn überall wird das gemacht z.B. Physik, Chemie oder Deutsch. Wieso heißt dann z.B. "Schule" gleich Schule und wieso nicht was anderes? Außerdem gibt es ja viele Sprachen und dadurch Kommunikationsprobleme, aber in der Mathematik sprechen die Zahlen und alle Mathematiker können sich verstehen ob Türke, Deutscher, Chinese usw.
    Ok viele Formeln in der Mathematik sind verwirrend und unklar, aber das Ergebnis ist trotzdem richtig! Nicht jeder kann die Logik eines Mathematikers verstehen.

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  5. Kommen wir zu den nächsten Fragen. Ehrlich gesagt ist mein Blog 60% kopiert und 40% Eigenkreation, da ich ja noch kein Mathematiker bin (aber hoffe bald :D).
    Ich hab Mathematiker-Blogs gefunden, die sich gegenseitig knifflige Aufgaben stellen. Einige habe ich selber probiert, sind sehr schwer. Mit meinem jetzigen Wissen über Vektoren und e-Funktionen komme ich da nicht so weit :D
    Aktuar hmmm alles ist noch offen.
    Ich hab einige Fachzeitschriften gefunden z.B Friedrich Verlag, aber die meisten sind Zeitschriften für Mathelehrer der Grundschule und Realschule.

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  6. Wie lang habe ich Zeit für die Aufgabe?

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  7. solange wie es braucht...
    möglichst vor den Osterferien - aber theoretisch kann der Viurus sich ja auch in den osterferien verbreiten...

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  8. Was ist mit den Menschen , die keinerlei verständnis für Mathe haben? Die Angst bekommen, wenn sie nur eine Matheaufgabe sehen....denen schlecht wird wenn sie vor der klasse an der Tafel rechnen müssen? Wie kann man denen helfen? Ich bin davon überzeugt, dass man zum Mathematiker geboren wird...oder eben nicht . Ich gehöre leider oder vielleicht nicht leider , zu den Menschen die von Mathe Ausschlag bekommen....Ich habe es versucht! vergebens, denn Zahlen habe ich schon als Kind lieber ausgemalt als für irgendwelche sinnlosen Rechnungen zu verwenden. Ich verstehe nicht wie man die aussage treffen kann, "alles im leben sei errechenbar...sitzen diese menschen in einer alten kirche und berechnen allenernstes den Abstand zwischen Boden und decke, anstatt die Herrlichkeit der Kunst zu erkennen? Ich denke schon, welch ein jammer!

    es grüßt , Sokrates

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  9. Lernen muss weh tun,dann weiß man, dass Widerstände überwunden sind, dass sich was verändern kann: ALSO nochmal versuchen, bei dem nächsten semiprofessionellen Versuch mitmachen - wer weiß, vielleicht lässt sich auch der Sokrates noch heilen.
    Wieso soll ein Sokrates die Entfernung zwischen Decke und Boden berechnen wollen, wenn man es messen könnte und solange man das gar nicht wissen will und auch nicht braucht.....
    Schlechtes Beispiel also - taugt für nix - nicht für und nicht gegen Mathematik!

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  10. http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,819639,00.html

    mitmachen nachschauen...

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    1. hab mir das angeschaut, das ist noch relativ normal.
      Vor kurzem hatten wir noch "das Supertalent" in der Türkei.
      Da kam einer mit seinem Hund und gab dem Hund Matheaufgaben von plus, minus, mal und geteilt.
      Die Ergebnis wurden vom Hund gebelt, als zB. Ergebnis 3 = dreimal bellen

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  11. Na klar sind viele Themen in der Schule uninteressant wie zB länge einer Geraden, Flächeninhaltsberechnungen oder Winkelberechnungen, aber Aufgaben in der BWl sind sehr interessant wie zB. Aktien, Kostenrechnung,Finanzmathematik.....
    Also viele Rechnungen, die wir gebrauchen könnten und evtl damit Geld verdienen können.
    Wenn Geld ins Spiel kommt versteht der Mensch viel mehr :D

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  12. Sobald es wirklich an des Menschen höchstes gut geht (das Geld) dann fangen in den Augen die Sonnen an zu strahlen.

    Dann versteht selbst der Hinterwäldler auf einmal höhere Mathemathik, sobald er damit Geld verdienen kann.

    Aber teilweise ist es wirklich schwierig, einem Mathematiker bei seinen Schlussfolgerungen zu folgen, weil dieser oft und gerne mal ein paar Schritte überspringt, weil sie für ihn logisch und natürlich erscheinen. Jedoch der Leihe findet das nicht so einfach und manche Lehrkraft oder Dozent sollte sich mal in Erinnerung rufen, dass der pädagogische Auftrag auch beihnhaltet, dass man den Schülern die Materie schritt für schritt näher bringt und nicht Zwischenschritte überspringt weil sie einem selbst logisch erscheinen.

    Grüße
    Cadvan

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    1. Schon klar das es schwierig ist ein Mathematiker zu verstehen, dafür müsste man selber Mathematiker sein.
      Wir sind ja grade nicht in dem Niveau sie zu verstehen.

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  13. Mi Ma Mathe ! Wenn ich das schon wieder höre bekomm ich einen .....
    ! Nicht alles lässt sich mit Mahte erklären schon gar nicht Gefühle oder Reaktionen von Menschen . Die Frage welche sich mir jetzt stellt ist wie könnte man es Mathematisch erklären warum sooo viele Schüler Mathe nicht verstehen könne oder gar es verstehen , nunja lieber ""Der Gerät "" ich bitte um Mathematische Erklärung !!! Gibt es eine ??? Vielleicht!! ......aber auch nicht

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    1. Ich glaub da braucht man keine mathematische Erklärung. Es geht einfacher, wie sie wissen Mac Moped das man sich sehr anstrengen muss für Mathe und deshalb sind einfach viel zu viele zu faul. Mathe erfordert logisches denken

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  14. Ganz genau! Ich sehe das wie Mac Moped ...Diese Vorstellung, alles sei Berechenbar ist einfach schwachsinn. Ich bin überhaupt nicht der auffassung, dass lernen wehtun muss. Und was Gefühle und Reaktionen angeht, so kann ich da nur aus eigenen Erfahrungen berichten, dass mathematiker dort selten stärken besitzen.....der eine so, der andere so ..., wer weiß wieso, ich habe Mathe aufgegeben, und freu mich schon darauf, wenn ich irgendwann meine Kinder mit den Mathehausaufgaben zu jemand anderes schicken muss =)

    es grüßt Sokrates

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    1. Ich mein Gefühle und so kann man nicht berechnen, hat ja keiner behauptet wir sind ja keine Maschinen. Mathematiker mögen es auf den Punkt zu kommen und präzise zu sein und nicht drum herum babbeln. Wenn man irgendwas hasst, dann kann man es auch nicht egal wie viel man lernt. Du musst versuchen die Situation zu verstehen den Rest macht schon der Taschenrechner.
      Tipp markiere dir wichtige Daten von der Aufgabe dann schreib dir auf was gegeben ist was gesucht wird und evtl welche Formel du dafür brauchst. Man muss strukturierter arbeiten ansonsten hat man kein überblick.

      der gerät

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  15. ....wenn Geld ins Spiel kommt? Was sollte das an meinen schlechten Mathefähigkeiten ändern? Aber ich merke schon , Mathematiker sind einfach "gerne mathematiker" und der rest, der das nicht so sieht.....tja, der muss sehen was er macht. Es gibt ja nicht umsonst diese witzigen t-shirts " Mathe ist ein...." , naja

    es grüßt
    Sokrates

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    1. Wenn Geld ins Spiel kommt ist ein größerer Reiz da, um den größt möglichen Profit zu machen (BWL). Wer will schon nicht reich sein?
      Na klar sind Aufgaben, die mit Geld zu tun haben bisschen leichter als andere Aufgaben wie e-Funktion oder was anderes.

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  16. Also ich bin lieber Gesund, als reich! denn das ist ein viel größerer Reichtum. Den Überblick, verliere ich in der Philosophie nie! Denn da kann ich meinen Geist los lassen, meine Gedanken über den Tellerrand ziehen lassen, verknüpfen, Ideen sammeln, abstrakt denken....
    das kann ich bei Mathematik einfach nicht, ich brauche keine klaren Strukturen, denn meine Auffassung des Universums ist, das es alles andere als strukturiert ist. Ein Kasten in einem Kasten? Nein, ich denke welten, Zeiten , die ineinander übergehen, verschmelzen, verschwinden und sich verändern. Mathe bleibt, die Formel bleibt und ist am Ende , dass Ergebnis falsch.......wars das! Mit diesem Gedanken kann ich mich nicht anfreunden, denn für mich gibt es kein richtig oder falsch, gut oder böse, hier oder jetzt, alt oder jung......nur das Denken darüber , die Möglichkeiten und das Träumen....!Also versuch mal mit Träumen, ne Matheaufgabe zu lösen=)

    es grüßt, Sokrates

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  17. Eeeeem du sollst dich ja nicht für eins von beiden entscheiden. Wer logisch und schnell denken kann ist im Vorteil, kann zB Probleme schneller erfassen und lösen, das wird überall gesucht. In der heutigen Zeit hat man nicht viel Zeit, um die Phantasie spielen zu lassen, der steigende Konkurrenzkampf, die Wirtschaftskrise........
    Ich mein wenn man iwas produzieren will oder erreichen will muss man strukturiert und zielgenau arbeiten sonst verschwendet man viel zu viel Zeit und die Konkurrenz könnte viel weiter sein. Wie in der Natur gewinnt immer der Stärkere also der überlegende

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